En détail
Zielgruppe: Pädagogisches Fachpersonal aus dem Bereich AEF
Schulungsbeschreibung:
Diese Fortbildung ist spezialisiert auf den Umgang mit herausfordernden oder aggressiven Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen und richtet sich an alle nachfolgenden Einrichtungen:
Kinder- und Jugendpsychiatrien, ambulante und stationäre Einrichtungen der Jugendhilfe, Einrichtungen welche Angebote der Jugendarbeit vorhalten, Internate, Regel- und Förderschulen. Alle gelehrten Inhalte sind auf die spezifischen Gegebenheiten im Umgang mit Kindern und Jugendlichen im ambulanten und stationären sowie im pädagogischen und klinischen Setting angepasst.
- Grundlagen des Erziehungsauftrags im täglichen Umgang mit Kindern und Jugendlichen aus „deeskalierender“ Sicht.
- Besondere Aggressionsarten und -motivationen bei Kindern und Jugendlichen.
- Entwicklung und Bedeutung aggressiver Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen auf dem Hintergrund entwicklungspsychologischer Erkenntnisse.
- Aggressive Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen vor dem Hintergrund psychiatrischer Erkrankungen im ambulanten und stationären Setting.
- Modellwirkung von Mitarbeiter*innen im Konfliktfall im Sinne des Wahrnehmungslernens.
- Spezielle aggressionsauslösende Reize bei Kindern und Jugendlichen.
- Autonomie- und Selbstbestimmungswünsche von Kindern und Jugendlichen in restriktiven Settings.
- Angst-, Selbstwert- und Sinnprobleme von Kindern und Jugendlichen und deren Auswirkungen im pädagogischen und therapeutischen Kontext.
- Methoden der verbalen Deeskalation bei Kindern und Jugendlichen.
- Verbales Deeskalationstraining unter Berücksichtigung von Sprachniveaus und subkulturellen Besonderheiten.
- Verbale Deeskalation von Kindern und Jugendlichen mit unterschiedlichen psychiatrischen Erkrankungen oder Störungsbildern.
- Deeskalierende Aufstellung und Vermittlung von Regeln und Grenzen im Umgang mit Regelverletzungen.
- Methoden und Möglichkeiten deeskalierender Grenzsetzungen im akuten Konfliktfall.
- Deeskalierende Ansätze bei der notwendigen Umsetzung von Konsequenzen
- Aggressive Verhaltensweisen und ihre Funktion in der Peer-group, Umgang mit angespannten und aggressiven Gruppensituationen.
- Deeskalierendes Verhalten in Situationen des Machtkampfes zwischen Jugendlichem und Mitarbeiter im Gruppen-Setting.
- Spezielle Körperinterventionstechniken für An- und Übergriffe von Kindern
- Spezielle Haltetechniken für Kinder bei akuten Gefahrensituationen
- Spezielle Körperinterventionstechniken bei An- und Übergriffen von Jugendlichen, Möglichkeiten der Immobilisation (nur für Mitarbeitende der Kinder- und Jugendpsychiatrie)
- Die Nachbearbeitung von Vorfällen mit Kindern und Jugendlichen mit dem Ziel, alternative Wege zu aggressiven Verhaltensweisen zu erarbeiten.
Ziele und zu erwerbende Kompetenzen:
Berwertungs,- und Handlungskompetenzen im Umgang mit herausfordernden und/ oder gefährlichen Situationen im Kinder und Jugendhilfebereich.
Carmen Boda
autorisierte Deeskalationstrainerin PRODEMA