Workshops
Es wurden sechs Workshops auf Französisch, Luxemburgisch oder Deutsch angeboten.
Die Themen der Workshops waren:
Mit Musik das Spachinteresse der Kinder erwecken (Potheini Vaiouli, Uni.lu)
Wie kann Musik dazu beitragen Kindern die Mehrsprachigkeit näher zu bringen? Sprachenvielfalt durch Lieder, Musik und spielerische Aktivitäten erleben. In diesem Workshop konnten die Teilnehmenden die Verbindung zwischen Musik und Sprache entdecken und erhielten praktische Tipps für den pädagogischen Alltag. Es wurde gesungen, getanzt und sich zur Musik bewegt. So erfuhren die Teilnehmenden wie die Offenheit für Mehrsprachigkeit bei jungen Kindern auf spielerische und kreative Art gestärkt werden kann.

Sprache – mehr als Worte: nonverbale Kommunikation in der Kita (Christian Liebisch, EduSation)
In diesem Workshop haben die Teilnehmenden erkundet, wie nonverbale Kommunikation die Grundlage für eine gelungene mehrsprachige Bildung bilden kann. Mit theater- und kunstpädagogischen Methoden wurden Sprachhemmungen abgebaut und der Fokus auf die Essenz der Sprache; die Begegnung; gelegt.

Socken sprechen die Sprache des Herzens – Gefühle und Erlebtes verstehen und mit recycelten Socken erzählen (Bénédicte de Gruben, A’Musée)
Hier eine einsame Socke, da eine weitere verlassene und ein paar lose Knöpfe – und die Freude daran, dem Alltag etwas Magisches zu verleihen und Techniken der Reformulierung und des aktiven Zuhörens zu nutzen, um eine Geschichte über die Erlebnisse der Kinder zu erzählen. Im Workshop haben die Teilnehmenden sich getraut ihre Hände in (saubere) Socken zu stecken und diese durch Geräusche und Sprache zum Leben zu erwecken.

Komm wir basteln ein Büchlein! (Claudine Furlano, Zoom Editions)
In diesem Workshop wurden verschiedene Pisten entdeckt, um mit jungen Kindern ein Büchlein zu basteln und zu illustrieren – aus Papier, Kollagen und tollen Stempeln! Während des Bastelns erzählen die Kinder und entwickeln so ihre Geschichte. Danach können sie ihr Büchlein selber benutzen und ihre Geschichte spielerisch erleben – und das auf Luxemburgisch oder in jeder anderen Sprache.

Wie erzählt man eine Geschichte im mehrsprachigen Kontext? (Marielle Piccolo, conteuse)
In diesem Workshop versetzten sich die Teilnehmenden in die Rolle eines Kindes, das eine andere Sprache spricht und trotzdem versucht eine Geschichte zu verstehen. Wie kann es gelingen die Aufmerksamkeit dieses Kindes zu behalten? Dazu wurde ein bekanntes Mittel aus der Theaterpädagogik genutzt: Gromolot. Diese Fantasiesprache ermöglicht es auch ohne Worte Bedeutungen zu verstehen. Im Workshop wurden ebenfalls verschiedene Theaterrequisiten genutzt um die Geschichten der Teilnehmenden zum Leben zu erwecken.

Musikalisch durch den Crèche-Alltag (Martina Menichetti & Pascal Sticklies, Philharmonie Luxembourg)
Musik bereichert das Leben von Kindern und bietet unzählige Möglichkeiten, sich auszudrücken und zu entfalten – und das in jedem Alter und in allen Sprachen! Dabei stärken musikalische Erfahrungen spielerisch nicht nur die Sprachentwicklung der Kinder, sondern auch soziale Kompetenzen, Kreativität, Motorik und vieles mehr. In diesem Workshop haben die Teilnehmenden verschiedenen Methoden und Beispiele kennen gelernt, durch die Musik in den Crèche-Alltag eingebaut werden kann: einfache Lieder, Rhythmusspiele, musikalische Bewegungsimpulse und vieles mehr.
